Objektiv

Objektiv Pressefotopreis 2025

Der Österreichische Preis für Pressefotografie „Objektiv“ wird an die besten Pressefotografinnen und -fotografen des Landes verliehen. Er soll einen Beitrag zur Förderung der Qualität im österreichischen Fotojournalismus leisten, der steigenden Bedeutung von Pressebildern Rechnung tragen, die ausgezeichnete Arbeit von österreichischen Pressefotografinnen und -fotografen würdigen sowie das Bewusstsein über die Bedeutung von Qualitätsjournalismus vor allem in Zeiten von Fake-Berichten stärken.

  • TEILNAHMEBERECHTIGT 

Teilnahmeberechtigt am Objektiv sind ausschließlich:

  • PressefotografInnen mit fixer Anstellung bei einem periodisch erscheinenden Medium (ab 7 Ausgaben pro Jahr) oder
  • fix angestellte RedakteurInnen, die ständig auch fotografisch tätig sind (d.h. in der Regel ihre eigenen Texte illustrieren) oder
  • selbständige BerufsfotografInnen und selbständige PressefotografInnen mit einer aufrechten Gewerbeberechtigung. Zum Zeitpunkt der Aufnahme und der Veröffentlichung muss die Gewerbeberechtigung aktiv sein (nicht ruhend) oder
  • Personen mit einem aufrechten Dienstverhältnis in einem österreichischen gewerblichen Fotografenbetrieb oder einer österreichischen Bildagentur. Der Zeitpunkt der Aufnahme muss im Rahmen des aufrechten Dienstverhältnisses liegen.

Die Aufnahmen müssen in einem österreichischen Medium (Print, Online, Agentur) im Zeitraum vom 1. Jänner 2024 bis 31. Dezember 2024 veröffentlicht worden sein. Aufnahmen, die ausschließlich auf Social-Media-Plattformen (Facebook, Twitter, Google+, Linkedln, Instagram, Flickr, Pinterest usw.), privaten Webgalerien bzw. über apa-fotoservice.at veröffentlicht wurden, können nicht berücksichtigt werden.

KATEGORIEN 

Der Objektiv Pressefotopreis wird in folgenden Kategorien vergeben:

  • Sport
  • Tagesgeschehen
  • Reportage (keine Serien! Bei Serien darf nur das Hauptbild eingereicht werden)

Ergänzend sei hierbei angemerkt, dass bei allen Kategorien Einreichungen von Reportagebildern bis hin zu Portraits möglich sind.

Ermittelt werden drei KategoriesiegerInnen.

BEDINGUNGEN ALLGEMEIN 

  1. Die Teilnahme am Objektiv Pressefotopreis ist kostenlos. 
  2. Die Fotos müssen über die Plattform fotowettbewerb.berufsfotograf.at online eingereicht werden. 
  3. Pro TeilnehmerIn darf maximal 1 Foto pro Kategorie eingereicht werden. 
  4. Es ist nicht möglich, das gleiche Bild in zwei unterschiedlichen Kategorien einzureichen. 
  5. Eingereichte Fotos müssen zwischen 1. Jänner 2024 und 31. Dezember 2024 veröffentlicht worden sein. 
  6. Studio- und Werbefotos sind von der Teilnahme ausgeschlossen. 
  7. Verfremdungen des Bildinhalts durch Bildbearbeitung, Masken, Ränder, Hintergründe, nachträgliche s/w-Bearbeitungen o.Ä. sind nicht erlaubt. 
  8. Um eine ungebührliche Bearbeitung der Bilder auszuschließen, behalten sich die Initiatoren das Recht vor, in Zweifelsfällen die Originalaufnahmen (RAW- Dateien o.ä.) anzufordern. 
  9. Mit der Teilnahme (Einreichung der Bilder über die Einreichplattform) stellt der/die FotografIn sicher, über sämtliche notwendigen Rechte bzw. Genehmigungen an den eingereichten Bildern zu verfügen.
  10. Im Falle einer Nominierung bzw. eines Gewinnes erteilt der/die FotografIn die Erlaubnis, die Rechte für sämtliche in unmittelbarem oder mittelbarem Zusammenhang mit dem „Objektiv Pressefotopreis“ anfallenden Nutzungen kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Das beinhaltet insbesondere das Recht für Abdrucke in Printpublikationen, Büchern oder digitalen Veröffentlichungen sowie zu Ausstellungszwecken und der damit verbundenen Öffentlichkeitsarbeit.
  11. Die Bedingungen dieses Teilnahmesheets gelten als verbindlich. 
  12. Bei der Einreichung werden folgende personenbezogenen Daten der/des FotografIn abgefragt, die in weiterer Folge für die Einladung zur Preisverleihung verwendet:
  • Geschlecht
  • Vorname/Nachname
  • Straße/PLZ/Ort
  • Email
  • Telefon
  • Medium/Arbeitgeber
  • Einverständniserklärung der Teilnahmebedingungen

Durch die Registrierung auf der Einreichplattform http://fotowettbewerb.berufsfotograf.at mit dem Wettbewerbscode „Objektiv2025“ stimmt der/die FotografIn zu, dass die personenbezogenen Daten gespeichert werden, um über die nächste Ausschreibung des Objektiv Pressefotopreis informiert zu werden. Eine Verwendung für andere Zwecke erfolgt nicht.

Sollte der/die FotografIn in Folge unter den Nominierten bzw. eine KategoriesiegerInnen sein, werden die bereitgestellten personenbezogenen Daten bzw. Teile davon, sowie jene, die bei der Bildbeschreibung angegeben wurden (Titel der Einreichung, Ort der Aufnahme, Datum der Aufnahme, Medium/Agentur oder Website der Erstveröffentlichung, Datum der Erstveröffentlichung, Weitere Veröffentlichungen, Hintergrundinformationen, Kategorie, in der eingereicht wird) für folgende Zwecke verwendet: 

  • Im Rahmen der Preisverleihung (Videoeinspielungen, Ausstellungsbilder)
  • Für PR-Zwecke in unmittelbarem Zusammenhang mit dem „Objektiv Pressefotopreis“ (u.a. Presseaussendungen, APA-Meldung, Medien, die über den „Objektiv Pressefotopreis“ berichten, Magazin der Bundesinnung der Berufsfotografen, Nachbericht, Webseite, Social-Media, Newsletter)
  • Für Ausstellungen, bei denen die Nominierten-/Gewinnerbilder gezeigt werden

In diesem Fall werden die bereitgestellten personenbezogenen Daten archiviert und können ausschließlich im Zusammenhang mit dem Objektiv Pressefotopreis und oben angeführten Zwecken weiterhin genutzt werden. Es besteht ein jederzeitiges Auskunftsrecht und Recht auf Berichtigung von Daten. 

SPEZIFIKATIONEN DES MATERIALS 

Digitalformat: 

  • *.jpg 
  • Originalfoto in höchstmöglicher Qualität
  • keine Komprimierung
  • für Coloraufnahmen: RGB-Profil 
  • Mindestgröße   30×40 cm, 300 dpi

TERMINE

Einreichschluss für den Wettbewerb ist der 28. Februar 2025

Die Nominierten/GewinnerInnen werden nach der Jurysitzung (voraussichtlich Mitte März) benachrichtigt. Die Preisverleihung findet voraussichtlich Anfang April in Wien statt. Das Datum wird noch rechtzeitig bekanntgegeben.

ZUR ONLINE-EINREICHUNG (Wettbewerbscode „Objektiv2025“): 

fotowettbewerb.berufsfotograf.at

ARCHIV:

Sieger des Objektiv Pressefotopreis 2022: „Unbestechliche Chronist:innen unserer Zeit“

Am Dienstag wurden zum 14. Mal österreichische Pressefotograf:innen für national und international viel beachtete Fotos ausgezeichnet. Dominierendes Thema:  Corona.

Wien. Zum bereits 14. Mal wurden am Dienstag, 17. Mai, bei einer Gala in der Wirtschaftskammer Österreich die besten Pressebilder der vergangenen beiden Jahre bzw. deren Fotograf:innen mit dem „Objektiv Pressefotopreis 2022“ ausgezeichnet. 87 Fotograf:innen hatten 190 Bilder eingereicht, die in einer zweistufigen Jurierung bewertet wurden. Dabei wurden in den vier Kategorien „Chronik, Wirtschaft, Umwelt“, „Innenpolitik“, „Kultur“ und „Sport“ jeweils fünf Nominierte ausgewählt und daraus von einer Fachjury das Siegerbild gekürt.

In drei der vier Kategorien behandelt das Siegerbild das Thema „Corona“ – und wird interessanterweise den drei Haupt-Bereichen „Impfen“, „Social Distancing“ und „Anti-Corona-Demos“ des allen beherrschenden Medienthemas der vergangenen Jahre gerecht.

So siegte in der Kategorie „Chronik, Wirtschaft, Umwelt“ die Wiener Fotografin Lisi Niesner von der Agentur Reuters mit einem Bild, das bei der ersten in Österreich verabreichten Impfung entstand. Nominiert in dieser Kategorie waren außerdem Heribert Corn, Alois Endl, Elmar Gubisch und Matthias Obergruber.

In der Kategorie „Innenpolitik“ ging der Wiener Pressefotograf Hans Ringhofer mit dem Bild einer Corona-Demo als Sieger hervor. Weiters nominiert: Frank Marbet, Franz Neumayr, Robert Newald und Tobias Steinmaurer.

Den Sieg in der Kategorie „Sport“ holte sich der oberösterreichische Fotograf Helmut Ploberger mit dem Bild „Zwei Meter Abstand halten“ von zwei Läufern beim einem Leichtathletikbewerb in Vorarlberg. Eine Nominierung erreichten Christian Bruna, Michael Jurtin, Franz Neumayr und Jasmin Walter.

Einzig in der Kategorie „Kultur“ wurde ein „Corona-freies Bild“ zum Siegerbild: Die Jury beeindruckte das schlicht in schwarz-weiß gehaltene, aber technisch perfekt umgesetzte Bild der Wiener Pressefotografin Nina Strasser, die die Musikerin Mona Matbou Riahi fotografierte. Nominierungen gab es für Christian Leopold, Matthias Obergruber, Herbert Pfarrhofer und David Visnjic.

Mit Lisi Niesner und Nina Strasser konnten zwei Fotografinnen ihren Erfolg beim österreichischen Pressefotopreis von 2019 wiederholen.

Heinz Mitteregger, Bundesinnungsmeister für Fotografie und mit der Bundesinnung heuer erstmals Ausrichter des Preises, zollte bei der Preisverleihung allen Teilnehmer:innen großen Respekt. „Die Fotos der heimischen Pressefotografen tragen sehr wesentlich zur Bedeutung von Qualitätsjournalismus vor allem in Zeiten von Falschberichten und Quellenunsicherheit bei. Viele der eingereichten Bilder haben weltweit Verwendung gefunden. So unter anderem das Siegerbild von Lisi Niesner am Cover der ‚New York Times‘“, betonte Mitteregger.

Für Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer zählen die Pressefotograf:innen zu den „unbestechlichen Chronistinnen und Chronisten unserer Zeit“: „Angesichts der Bilderflut, die tagtäglich auf uns einwirkt: Diese Fotografien heben sich ab, sie tragen dazu bei, genauer hinzusehen, darüber nachzudenken und rufen die gesamte Bandbreite menschlicher Emotionen in uns hervor.“

Ab Mittwoch, 18. Mai 2022, sind die vier Siegerbilder sowie die weiteren 16 Bilder der nominierten Fotografen im Presseclub Concordia in Wien (Bankgasse 8) zu sehen. Danach sind mehrere Ausstellungen in den Bundesländern geplant.

Die nächste Verleihung des Preises ist für das Frühjahr 2024 geplant. Eingereicht werden dafür dürfen alle Bilder, die in den Jahren 2022 und 2023 aufgenommen und veröffentlicht wurden.

Copyright: WKÖ/Marek Knopp
Copyright: WKÖ/Marek Knopp

Die Gewinnerinnen und Gewinner 2019

Die Gewinnerbilder überzeugten durch interessante Blickwinkel, pointierte Momentaufnahmen und Originalität. Wir gratulieren der Hauptpreisträgerin Lisi Niesner (Innen- und Außenpolitik) sowie den Kategoriesiegerinnen und -siegern Helmut Fohringer (Chronik), Heinz Stephan Tesarek (Kunst und Kultur sowie Fotoserien), Leonhard Foeger (Sport) und Nina Strasser (Wirtschaft).